Hört man die vielen Vorurteile über das Jurastudium stellt man sich wahrscheinlich zwangsläufig die Frage: "Warum eigentlich überhaupt Jura studieren?!"
Denn Jura hat nicht nur den Ruf den Studenten unglaublich viel abzuverlangen, sondern soll dabei auch noch trocken sein.
Nach mittlerweile vier Semestern kann ich zumindest letzteres mit Bestimmtheit widerlegen. Denn Jura ist - soweit man sich für das Recht an sich interessiert - alles andere als trocken und langweilig.
Neben dem Jurastudium standen für mich noch zwei weitere Fächer zur Auswahl: Politikwissenschaften und Soziologie.
Für mich waren die folgenden Punkte ausschlaggebend, dass ich mich letztendlich zwischen den dreien für ein Studium der Rechtswissenschaften entschieden habe.
1. Jura ist wahrscheinlich das Studienfach mit den meisten beruflichen Möglichkeiten nach einem Abschluss
2. Man hat sehr große Freiheiten während des Studiums (im Gegensatz zu den meist sehr verschulten Bachelorfächern)
2. Ich interessiere mich für rechtliche Fragestellungen und deren Lösungen und liebe es Texte zu verfassen
Zweifelsohne hat das Jurastudium jedoch für manchen eventuelle Nachteile:
1. Der während des Studiums zu bewältigende Stoff ist immens und teilweise schwer zu verstehen und zu behalten
2. Es braucht eine große Eigenmotivation sich immer wieder den Stoff anzusehen und durchzuarbeiten
3. Das Studium dauert länger als so mancher Bachelorstudiengang
Für mich haben jedoch die Vorteile von Jura überwogen und bis jetzt bin ich damit sehr gut gefahren.
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